Goldene Pagoden: Myanmar
Landschaft & Kultur. Jahrzehnte lang dem Tourismus verschlossen, hat man seit wenigen Jahren die Chance, das ursprüngliche Myanmar mit all seinen Reizen zu erleben.
Meine Reise startet in der kulturellen Hauptstadt Myanmars, die ich mit dem Fahrrad erkunde. Vorbei an wunderschönen Tempeln und Pagoden radle ich Richtung Mandalay Hill, von dessen Gipfel man eine herrliche Aussicht auf die Stadt hat. Keinesfalls verpassen sollte man einen Besuch im Königspalast, in der Mahamuni Pagode sowie in der Kuthodaw Pagode, in der man „das größte Buch der Welt“ findet.
Boottrip
Am zweiten Tag mache ich mich auf zur Königsstadt Bagan. Per Boot fahre ich auf dem Irrawaddy- Fluss und genieße den Ausblick auf das Umland. Bagan ist eine architektonische Meisterleistung, erstreckt sich über 40 km² und lässt sich am besten mit dem Elektroroller erkunden. Einen atemberaubenden Blick auf die mehr als 2.000 Pagoden genieße ich am nächsten Morgen bei einer Heißluftballonfahrt – ein herrlicher Sonnenaufgang inklusive.
"Myanmar bietet alles was Südostasien-Fans suchen: mystische Tempel, eine atemberaubende Landschaft sowie ursprüngliche Strände"
Carmen, Reiseexpertin im Reisebüro Kuoni, Saalfelden
Bergwelt
Ein weiteres Highlight ist die Fahrt auf der berühmtesten Eisenbahnstrecke Myanmars in den nördlichen Shan-Staat. Dort angekommen, ist ein Ausflug in die Bergwelt und zu den traditionellen Dörfern empfehlenswert. Anschließend fahre ich von Hsipaw über das 1901 eröffnete Gokteik-Viadukt wieder Richtung Süden. Vorbei an einzigartiger Berglandschaft kämpft sich die Eisenbahn gemächlich über die Bergrücken.
Ursprung
Im Anschluss führt mich meine Reise zum berühmten Inle See. Bei einer Bootsfahrt kann man zahlreiche Pagoden und Tempel besichtigen sowie den einheimischen „Intha“ einen Besuch abstatten. Sie leben in Häusern auf Stelzen und bewirtschaften am See ihre weltweit bekannten schwimmenden Gärten, stellen Zigarren her oder leben vom Fischfang. Die dabei angewandte Technik des traditionellen und kunstvollen Einbeinruderns ist besonders beeindruckend.
Stadtleben
Zum Abschluss meiner Reise erwartet mich nun noch die größte Metropole Myanmars – das pulsierende Yangon. Auf dem Programm steht der Besuch der Shwedagon-Pagode, dem Symbol des Landes und Pilgerstätte für Buddhisten aus aller Welt. Goldglänzend und erhaben steht sie vor mir und überwältigt mich mit ihrer Schönheit. Am Bogyoke Markt kaufe ich noch ein paar Souvenirs, bevor ich mich von diesem faszinierenden, geheimnisvollen Land verabschieden muss.
Entspannung
Um die wundervollen Erlebnisse Revue passieren zu lassen oder einfach mal auszuspannen, empfehle ich eine Badeverlängerung an einem der ursprünglichen Strände Myanmars. So kommt man rundum erholt wieder nach Hause zurück.